Die Idee zum Projekt Four On The Road wurde, wie die meisten Ideen von Schülern, irgendwann zwischen zwei Unterrichtsstunden geboren. Wir saßen zusammen und prokrastinierten in Reinform, indem wir uns abenteuerliche Reisen durch alle möglichen Gegenden der Welt vorstellten.
Wahrscheinlich wurden wir unter anderem durch unser schulisches Umfeld geprägt, wir haben alle vier 13 Jahre in einer Waldorfschule in München verbracht. Dort wurde immer darauf wert gelegt, dass sich die Schüler zu selbstständigen und unabhängigen Menschen entwickeln.
Darum haben wir uns dazu entschieden, eine weniger populäre Gegend der Welt zu bereisen, die praktischer Weise quasi gleich ums Eck liegt.
Wir sind schon seit mehreren Jahren Freunde, haben uns aber zur selben Zeit in extrem verschiedene Richtungen entwickelt.
Jakob ist unser wandelndes Lexikon. Trotz seiner umfassenden Allgemeinbildung liegt seine Leidenschaft bei Bäumen oder besser gesagt bei gefällten Bäumen und Motorsägen. Er ist bei unserem Projekt für die Busse und alles Praktische was damit zusammenhängt zuständig.
Später, wenn er mal groß ist, möchte er im Landwirtschaftlichen Bereich tätig werden.
Joshua ist unser Deeskalator. Tatsächlich liebt er es aber wenn irgendwo ein Motor lärmt und knattert. Seine Spielzeuge sind Kamera, 3D-Drucker, Messer und Schraubenzieher. Folglich ist er unser Schrauber und unser movie chief technician.
Er wird mal Helikopterpilot ;)
Marie ist der moralische Kompass der Gruppe. Wie man es von einem wahrhaften Pazifisten erwartet, beschäftigt sie sich mit möglichst friedlichen Dingen wie Nähen, Kochen, Färben, Zirkus und Mediendesign. Bei unserem Projekt sorgt sie dafür, dass uns der Idealismus nicht abhanden kommt und wir auch im digitalen Bereich vertreten sind.
Nach der Reise möchte sie ihre Lebensenergie für die Umwelt einsetzen.
Samuel würde sich selbst als friedliebend und gemäßigt liberal bezeichnen. Seine Realität ist jedoch geprägt von zynischen Rundumschlägen gegen gutmenschliches Geistesgut aller Art.
Er ist der radikale Texter unter uns, der vor blindem Aktionismus nicht zurückschreckt wenn es der Sache dienen könnte.
Sein späteres Berufsziel soll sich jedoch der friedlichen Diplomatie widmen um in der Außenpolitik das Fortbestehen der westlichen Zivilisation zu sichern.
